Wahrnehmung

Wahrnehmung ermöglicht uns das Einordnen und Erkennen von Sinneseindrücken und hat in unserem Leben eine wichtige und notwendige Funktion. Ohne diese Funktion wäre unser gesamtes Erfahrungsfeld einfach eine undefinierte, verschwommene Mischung aus akustischen, visuellen, taktilen oder anderen Reizen und Empfindungen. In diesem Einheitsbrei gebe es weder ein Ich noch eine Welt. Denn das Ich und die Welt sind Kategorien, die wir erst nachträglich in die Erfahrung einbringen. So wie die Wahrnehmung unsere Welt formt, wenn wir darauf achten was wir in unserer direkten Wahrnehmung, wahrnehmen. Zum Beispiel jetzt gerade. Ich nehme wahr, dass ich jetzt gerade hier sitze. Ich sehe den Tisch vor mir, ich sehe den Raum, ich sehe Farben, ich höre Geräusche, ich nehme den Körper wahr. Das alles gehört zur Wahrnehmung dazu. Wenn wir genauer hinschauen, wie dieser Prozess verläuft, dann können wir sehen, dass diese Wahrnehmung immer das Endprodukt eines ziemlich komplexen Verarbeitungsprozesses ist. Dieser Prozess beginnt bei unmittelbaren Sinnesreizen vor jeglicher Benennung, die allmählich interpretiert werden müssen, bis wir am Schluss ein Konzept persönlicher Wahrnehmung damit bedienen können.

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