„Über die Bedeutung der richtigen Fragestellung“

Die Welt um uns herum ist kein absoluter, fixer Zustand. Die Gesamtheit aller sensorisch-aufgenommenen Eindrücke, formen Momentaufnahmen und bannen somit einen Eindruck -sozusagen einen „Abzug“- aus der eigentlichen Umwelt. Die für uns relevante Umwelt, besteht bzw. entsteht durch unsere Wahrnehmung. Jeder einzelne „Abzug der Umwelt“ ist ein Bild der Vergangenheit. Ein Echo der Essenz der eigentlich existierenden Welt.

Ein lustiger Umstand, da wir im Grunde schwer in der Lage sind – synchron mit dem „IST“ der empfundenen Umwelt, umzugehen. Es bedarf einer art Kultivierung, sich dabei tanzend zu bewegen. Wir bewegen uns durch künstliche Universen, spielen die Rollen der erdachten „ich“ Welten. Versuchen mit dem Geist den Körper zu schützen und mit dem Körper den Geist. Wir bewegen uns in einem Spiel dessen Regeln von der Idee des ich´s eine Gestallt findet.

Die Idee vom „ich“ ist künstlich. Ein Abbild der Realität, jeweils als Momentaufnahme. Fragen wie z.b. „Wie etwas für einem ist?“ oder „Warum etwas für einem ist?“, sind keine Fragen die Relevanz für das eigentliche „ICH“ besitzen. Die „Idee des ichs“ bestimmt über die Qualität einer richtigen Antwort.

Das ICH ist weder Geist noch Körper noch beides zusammen. Das eigentliche „ICH“ – „IST“ einfach nur! Es kann weder beobachtet noch benannt werden. Es ist weder Bestätigung noch eine Tat notwendig, um zu SEIN!

Das „ich“ in der Betrachtung, existiert durch eine „Idee“. Wird diese Idee in einen absoluten Kontext gesetzt, beginnen „Ideale“ zu wirken. Der Versuch der Idee und ihrer naturbedingten Kausalität zu folgen.

Die Idee des Geistes ist es an den Körper gebunden zu sein und der Körper schafft die Idee von Leben wenn er von einem Geist „beseelt“ wird. Vom Blick des Geistes und Körpers werden Fragen gestellt, die diese „Ideen“ in Einklang bringen.

Das „Ich“ kann als Fixpunkt genommen werden, als Dreh und Angelpunkt der einen Kompass zur Orientierung schafft. Ideen und Ideale stehen im ständigen Kontext zur momentanen Umwelt. Sie sind ständig in Bewegung und es ist selten ein guter Rat, Blind auf solche Konstrukte zu bauen.

– Fragen des Geistes werden vom „Universum“ der „realen Umwelt“ heraus beantwortet.

– Fragen des Körpers werden von den „Abzügen der Umwelt“ beantwortet.

– Die Fragen in Bezug auf die Idee des „Ichs“ werden durch den Blick auf die „Verbindung“ von Geist und Körper beantwortet.

Achtsam durch die Umwelt zu schreiten, bedeutet richtige Fragen zu stellen um richtige Antworten zu erhalten. Die Fragen von Geist und Körper unterscheiden sich grundsätzlich. Der Körper ist an den Raum gebunden. Der Geist an die Zeit.

„Der Geist erdenkt sich Vergangenheit und Zukunft, der Körper bleibt dabei stehts im Jetzt.“

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